Mitarbeiter Winterhajk
Montag, 07 Januar 2019 11:57

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Minus sechs Grad in Tübingen. Dämmerung. Ein neuer Tag beginnt.

Es ist Donnerstag der 03. Januar 2019 und neun warm eingepackte Mitarbeiter aus dem Stamm 406 laden das Auto mit Rucksäcken und Verpflegung voll und fahren in Richtung Schwarzwald. Der erste MA-Winterhajk hat begonnen.
In Freudenstadt angekommen verstauen wir alles was wir brauchen und laufen los. Schneeschauer begleiten uns den ganzen Tag über und vor uns zeigt der Schwarzwald seine schöne Winterlandschaft. Den Alltag einfach zurück lassen und weiter immer weiter auf den Wanderwegen gehen erfüllt uns mit großer Freude. Das Tagesziel ist eine Schutzhütte die sich tief im Wald befindet. Zum Mittagessen kochen wir uns eine Suppe zur Stärkung und an Wasserfällen vorbei kommen wir unserem Ziel immer näher. Kurz vor der Dunkelheit haben wir es geschafft. Schnell ist noch Feuerholz besorgt und das Feuer wärmt uns etwas auf. Leider brennt es nicht so wie gedacht da das Holz sehr nass ist. Dennoch reicht es für unsere Zwecke aus. Auf dem Trangia kochen wir uns ein warmes Abendessen bevor wir nach einer kurzen Andacht, ein paar Lobpreisliedern und einer Runde 6 nimmt in die Schlafsäcke verkriechen.
Der nächste Morgen bietet uns eine tolle Winterlandschaft mit Sonne und blauem Himmel. Unsere Sachen sind schnell verstaut und so kann es weiter gehen. Wir wandern den ganzen Tag durch den Schnee und genießen die Zeit miteinander. An Kniebis vorbei geht es weiter zum heutigen Tagesziel, der Zwieselberg. Dort angekommen sehen wir eine wunderschöne Hütte die aber leider verschlossen ist. Doch als gute Pfadfinder wissen wir die Lösung für das Problem: einfach mal nachfragen. So machen wir einen kleinen Abstecher zu ein paar bewohnten Häusern und tatsächlich bekommen wir den Schlüssel und dürfen in der Hütte eine Nacht bleiben.
Im Inneren erwarten uns Tische und Stühle sowie zwei Öfen die wir sogleich einheizen. Nach zwei Stunden wärmt sich die Hütte soweit auf, dass wir gemütlich kochen und essen können. Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkraut stehen auf dem Speiseplan. Unglaublich lecker. Wir genießen den Abend dann am Ofen und erzählen gegenseitig von Erlebnissen die wir mit Gott im letzten Jahr erlebt haben.Es tut gut selbst darüber mal nachzudenken aber auch von anderen zu hören wo und wie Gott unter uns gewirkt hat. Müde aber glücklich legen wir uns in die Schlafsäcke und verbringen eine trockene und fast schon warme Nacht.
Nach dem Frühstück hajken wir bei Schneefall die letzten Kilometer zurück nach Freudenstadt zum Auto. Was folgt ist ein kurzer Besuch im Panoramabad um heiß zu duschen und die warmen Quellen zu genießen. Ein gelungener Abschluss einer tollen Aktion.

Benedikt

Gelesen 1295 mal Letzte Änderung am Montag, 07 Januar 2019 12:04