Ab Mittwoch waren schon einige Leiter auf dem Platz und bauten die Infrastruktur auf: Küchenzelt, Waschzelt, Stromleitungen, Wasseranschluss, ein Eingangstor und eine Arena mit toller Kulisse. Am Samstagmorgen dann rollten 4 Busse an und der Platz füllte sich mit Leben! Zunächst einmal wurden die Zelte für die insgesamt 32 Teams aufgestellt. Pünktlich, als die Zelte standen, kam ein kräftiger Regenschauer. Das war etwas ein Vorgeschmack auf die ganze Woche: es gab immer wieder kurze Regenschauer, aber zum Glück zu Zeiten, wo es unser Programm nicht störte. Am Nachmittag bauten wir Teamplätze und Feuertische auf, dann gab es einen wilden Eröffnungsabend mit kleinem Feuerwerk und Eis. Am Sonntag bauten wir die letzten Sachen auf und starteten dann in das Campprogramm. Dazu begaben wir uns nach Rom ins 1. Jahrhundert nach Christus. Wir begegneten einigen Jugendlichen, die Rom besuchten und dort nicht nur dem berühmten Gladiator Crassus Musculus begegneten, sondern auch Maria Magdalena, die die drei in die Katakomben mitnahm. Dort, ganz im Geheimen, musste sich die christliche Gemeinde in Rom treffen, weil sie durch den Kaiser Nero verfolgt wurde. Die Geschichte zog sich durch die ganze Woche und wir entdeckten, wie mutig die ersten Christen ihren Glauben lebten. An einem Abend hatten wir Besuch von Open Doors, die uns davon erzählten, dass auch heute noch viele Christen verfolgt oder benachteiligt werden, weil sie an Jesus glauben. In der Woche haben wir viele tolle Programmpunkte erlebt: Römische Wettkämpfe, einen Handwerkermarkt, Geländespiele, Nachtaktionen, einen Markt der Köstlichkeiten, ein Freundschaftsessen, das große Campspiel, den Ratslagerabend und einen Abschlussabend mit Nachtisch-Stationen zur Abrundung des Camps. Nach so viel Aktionen fiel es uns nicht leicht, am letzten Tag alles wieder abzubauen. Aber wir konnten zum Glück bei schönstem Wetter alle Zelte trocken abbauen und aufräumen und waren pünktlich um 15 Uhr zum Abschlussappell fertig. Hier bekamen alle einen schönen Aufnäher in Form eines Römerhelms, wir nahmen die Flagge wieder ab und schlossen das Camp mit dem Rangerversprechen. Dann kamen auch schon die Busse und alle konnten die Heimreise antreten. Die Woche war wirklich schön und wir sind sehr dankbar für die tolle Unterstützung durch den Wiesenbesitzer Gerhard, für die Bewahrung bei allen Aktionen und dass wir trotz des sehr gemischten Wetters alle Programmpunkte durchführen konnten.