Pfadfinder Herbsthajk
Montag, 22 Oktober 2018 09:08

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Mit dem Rucksack bei Nebel und eisigen Nächten quer durch den herbstlichen Rammert zu laufen, das ist ein würdiger Hajk für uns Pfadfinder.

Gestartet sind wir am 20.10 von Rangendingen aus. Nachdem wir unser Proviant für den Tag aufgenommen und einen gemeinsamen Start mit Gebet gemacht haben, liefen wir zusammen als gesamte Altersstufe los in den nebligen Wald hinein. Jedes Team hat dabei abwechselnd die Führung übernommen und uns mal mehr, mal weniger genau einen Schritt näher an das Ziel gebracht. Nach einem Mittagessen und weiteren 10 km erreichten wir den Platz für unsere Übernachtung mitten im Rammert auf einer schönen Lichtung mit einem erstaunlich jungen und trotzdem riesigen Mammutbaum. Nach einer Erholungspause und einem Abendessen auf Trangias, nutzten wir die Zeit als Altersstufe um ein paar Tricks und Kniffe über das Hajken zu lernen und gemeinsam Gott im Lobpreis die Ehre zu geben. Ich bin mir sicher, die Wildschweine in der Umgebung haben leise mitgegrunzt. In einer abschließenden Andacht über die Frage: Glaubst du an Jesus oder folgst du ihm nach? Ging es mit viel Stoff zum Nachdenken in die Biwaks, die die Teams zuvor im Wald aufgebaut hatten.
So eine neblige und kalte Nacht im Herbst verleitete am nächsten morgen doch einige, sich im Schlafsack nochmal umzudrehen und die wärme zu genießen. Wer aber nicht aus dem Schlafsack kommt, schafft es auch nicht pünktlich zum Endziel, dem Gottesdienst unserer Gemeinde in Tübingen. Also raus aus dem Schlafsack, das Biwak abbauen und dann schnell ans warme Feuer zu einem Frühstück. Ein Team nutzte die morgige Zeit um Brot über dem Feuer zu backen, während sich ein anderes schon auf längst auf den Weg gemacht hatte. Den zweiten Tag im Team unterwegs zu sein, gibt geniale Zeiten um nochmal über die Andacht des Vorabends zu sprechen und sich über die Natur in der man unterwegs ist zu freuen. Zum Abschluss am Gottesdienst schafften es auch alle Pfadfinder aus eigener Kraft und so beendeten wir unseren Herbsthajk 2018 mit einem Gottesdienst, in dem es durch uns an manchen Ecken nach Feuer, Rauch und zwei Tage Natur geduftet hat. Tut uns leid, so sind wir Ranger halt.

Gelesen 1496 mal Letzte Änderung am Montag, 22 Oktober 2018 09:38