Der gedachte Ablauf eines Wintercamps kann in der Praxis tatsächlich auch mal ganz anders aussehen … zum Beispiel, wenn sich weder der Kalender noch das Wort Winter an irgendwelche, gewohnte Vorstellungen hält. Orkanböen, Sturm, Temperaturen um die 4 Grad und sehr viel Regen bestimmten das Leben auf diesem Wintercamp.
Die 40 Teilnehmer, die 15 Leiter und die Küchenmannschaft haben das bestmöglichste daraus gemacht. Geschlafen, gekocht und gegessen wurde in der großen Garage des Vermieters Franz. Hinter der Garage, vom Sturm geschützt haben wir eine Versammlungsjurte und eine Pooljurte aufgestellt.
So haben wir die Tage mit viel Umbauen verbracht – Schlafplatz richten, mit Platz an minimal Maß / nach dem morgendlichen Wecken, alles zusammen packen und statt der Isomatten die Tische und Bänke hinzurichten. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.
Trotz all dem umbauen hatten wir noch genügend Zeit verschiedene Angebote wahr zu nehmen: Brot backen im Hordentopf; Spleißen; die Winterkundeprüfung ablegen; ein Iglu bauen … groß genug für eine Puppe ?; zuhören was es heißt „allzeit Bereit zu sein“ – wenn man bei der Feuerwehr oder als Rettungssanitäter unterwegs ist; im beheizten Pool entspannen, Kanu fahren, Karten spielen oder einfach nur die gute Gemeinschaft genießen und Gespräche führen.
Die Küchenmannschaft hat uns immer fröhlich und motiviert rundum bestens versorgt … auch wenn ihr Platzverhältnis etwas beengt war.
Für das geistliche Wohl, war unser Camppastor Kris mit dabei. Wir haben uns mit dem Thema Sicherheit befasst. Und haben fest gestellt, die einzigste Sicherheit, unser persönlicher Schutz ist Jesus - denn ER hängt nicht von Umständen und unsern Launen ab! - aber wir müssen diesen Schutz aktiv, selbstständig und persönlich annehmen! Jesus bietet ihn uns an, zwingt uns aber nicht, diesen anzunehmen - Du musst Dich schon selbst dafür entscheiden ... worin besteht Deine Sicherheit?
Dazu gab es gute Lobpreiszeiten mit Beni, Jakob, David und Peter.
Wir sind froh, trotz der sehr widrigen Umständen, das Wintercamp in einer etwas anderen Form, durchgeführt zu haben. Und sind Gott von Herzen dankbar für Seine Gegenwart und Seinen Schutz in dieser Zeit.
Renate