Am Freitag haben sich Tübinger wie auch Mössinger auf gemacht einen Hajk gemeinsam zu wandern. Der erste Tag war für die meisten noch nicht sehr anstrengend. Es gab massig Sonne und die ersten Jacken und Pullover waren schon nach einigen Metern im Rucksack gelandet Es ging teils bergauf teils bergab, man hat sich verlaufen ist in unterschiedlichen Gruppen um ein Hindernis herum gelaufen hat sich mit Karten, Kompass und Orientierungssinn zurechtgefunden und hatte gute Gemeinschaft. Zum gemeinsamen Mittagessen gab es leckeres und nahrhaftes (Pumpernickel) Brot mit Wurst, Käse und was sonst noch alles im Gepäck zu finden war und an Gewicht weg musste. Nach langem hin und her irren durch die Wälder und über eine verlassene wahrscheinlich gesperrte Straße, kamen wir an unserem Übernachtungsplatz an. Als erstes wurden Aufgaben verteilt. Dann nachdem das Feuer brannte und es leckere Reisnudeln gab, hatten die Leiter uns Andachten zu den „Solas-“ von Luther vorbereitet die wir dann am ganzen Wochenende verteilt hören durften. Nach einer wundervollen Gutenachtgeschichte aus dem Löwenzahn (Buch zur TV-Serie), welches Malik zufällig gefunden hatte, konnte dann auch jeder entspannt einschlafen ob in der Hängematte, auf der Isomatte, auf dem Boden oder dem Tisch, ob unter dem Tarp oder in der Hütte. Am nächsten Morgen wurden wir schon früh durch die Sonne wach die uns allerdings nicht lang halten sollte, denn nach leckerem Porridge und der Daily-Morgenrutiene kam Nebel der uns seit da an auch den Rest des Hajks begleitete. Nun am zweiten Tag haben wir uns in Teams aufgeteilt; die Mädchen gemeinsam, ein Tübinger wie auch ein Mössinger Jungs Team, liefen los vorbei an Wasserfällen die ruhig waren (also zumindest bis die Mössinger Jungs daran vorbei kamen), über Hügel durch Täler und Wälder. Manche Teams wanderten viele Kilometer, andere hatten warme Nudeln zum essen und machten Mittagsschlaf in einer Hütte mit Kamin, die nur wenige Meter vom nächtlichen Schlafplatz entfernt war. Dort angekommen bauten alle ihre Übernachtungsstellen auf und nach einem wundervollen Curryreis und einer noch besseren Andacht ging es auch schon wieder ins Bett. Zumindest für einige von uns, andere spielten nicht zu überhören ein sehr amüsantes Zugspiel rund ums Lagerfeuer. Nach heiterer und ermüdender Lagerfeuerzeit ging es dann schlussendlich auch für unsere Lokführer ins Bett. Am nächsten Tag frisch, munter, durchgefroren und in Spannung auf den Tag ging es nur noch einige Kilometer bergab durch ein Dorf und nach Verteilung der Lebensmittel auch schon wieder nach hause. Ein sehr herausfordernder und doch zugleich sehr schöner Herbsthajk.
Ben-Luca Schüler