Wir waren 10 Tübinger Ranger, 1 Ranger aus Reutlingen und unser Hauptstammleiter Beni als Begleitfahrer für das Gepäck. Es ging los mit einer Autofahrt nach Passau, wo wir im Gemeindehaus der Christuskirche schlafen durften und mit 2 Passauer Rangern Gemeinschaft haben konnten. Von dort sind wir an der Donau entlang über Linz und Wien nach Bratislava in der Slowakei geradelt. Jeden Morgen haben wir ein Kapitel aus dem Galaterbrief gelesen, den Leitern zugehört, die sich dazu Gedanken gemacht haben und uns darüber ausgetauscht. Danach sind wir direkt losgefahren und haben bei Sonnenschein, mehreren Regenschauern und Gegenwind jeden Tag auf schönen Radwegen zwischen 75 km und 90 km zurückgelegt. Mehrmals mussten wir die Donau über Brücken oder Drahtseilfähren überqueren. Mittags konnten wir uns mit leckerem Brot, Gemüse, Aufstrichen und Dosenwurst stärken und so manch einer hat ein Bad in der Donau genommen. Das Abendessen war immer ein Festessen, das wir in 2er Teams auf Trangias gekocht haben. Danach hatten wir schöne Gemeinschaft am Lagerfeuer. Mit der Dunkelheit kamen auch die Mücken, die uns aber nicht davon abhalten konnten, genug für den nächsten Tag zu schlafen. Wir sind aber nie alleine gefahren, sondern Gott war immer mit uns unterwegs und hat uns nach jedem Regen super Übernachtungsmöglichkeiten in einer Scheune bei einem Bauern oder bei einem Stammleiter zuhause geschenkt. Dort konnten wir den Luxus genießen unsere nassen Sachen im Keller zu trocknen und leckere Pfannkuchen vom Feuer essen. An unserem Ziel in Bratislava haben wir uns die schöne Stadt angeschaut und etwas weiter in einem See gebadet. Manche sind sogar mit dem Fahrrad in den See gefahren. Hier war unsere Tour auch schon fast zu Ende und wir sind am nächsten Morgen früh losgefahren. Zwischendurch auf der Autofahrt konnten wir uns den Engelbert-Strauss-Store natürlich nicht entgehen lassen. Zurück auf der Sophie haben wir uns verabschiedet um den letzten Ferientag noch zu genießen.
Nora Edler