Nachdem wir mit den anderen 20 Teilnehmern in Hirsau zu Abend gegessen hatten und uns schon etwas auf das Programm in Rumänien vorbereitet hatten, sank die Unsicherheit darüber, was uns erwarten würde, aber die Vorfreude hielt an.  Wir setzten uns wieder in die Autos und die Fahrt nach Rumänien und das damit verbundene Abenteuer begann. In Arad (Rumänien) angekommen wurden wir von Ovi und Florina samt deren drei Jungs, die uns freundlicherweise während des Rides bei sich wohnen ließen, mit einem Frühstück begrüßt. Auch wenn alle mehr oder weniger müde waren, ging es nach dem Frühstück direkt motiviert los. Wir gingen in ein Dorf namens Felnac, an dessen Rand einige Dutzend Menschen in großer Armut und sehr kleinen und undichten Hüttchen leben. So schockierend das auch zu sehen war, hatten wir dennoch auch unseren Spaß dabei mit den Kindern Bewegungslieder und Spiele zu machen, wobei alle Kinder, die da waren, mit großer Freude mitmachten. Diese Freude begegnete uns immer wieder in den darauffolgenden Tagen. Wir gingen in verschiedene Dörfer, kochten Gulasch für die Kinder und deren Eltern, durften Teil von Gottesdiensten sein, führten ein Theaterstück über die Speisung der 5000 auf und verteilten natürlich die Päckchen und vieles mehr. Egal was für eine Action wir uns für die Kinder an den jeweiligen Orten überlegt hatten, sie waren immer begeistert dabei. Das war angesichts der Umstände, unter denen manche von ihnen lebten, nicht nur beeindruckend für uns, sondern darf uns auch zum Vorbild dienen. Mit vielen Eindrücken, gesegnet durch Erfahrungen und mit Sicherheit geprägt kamen wir dann am 07. Januar morgens gut wieder in Tübingen an.

David Soldner