Ab dem ersten Tag schneite es immer wieder und das Wetter war richtig winterlich. Nachts war es knackig kalt und tagsüber hatten wir strahlenden Sonnenschein. Unser Küchenteam versorgte und mit drei warmen Mahlzeiten + Nachtnachtisch und so ließ es sich trotz der Temperaturen gut aushalten J
Unser Camppastor erzählte uns die Geschichte von John Sperry, einem Pfarrer der in die Arktis ging um den Inuit die frohe Botschaft zu bringen und die Bibel in ihre Sprache zu übersetzten. Wir hatten eine heißen Pool von dem aus man Mond und Sterne sehen konnte; nach dem Baden konnten die meisten mit einer Wärmflasche dann sehr gut einschlafen. Bei Temperaturen von bis zu -16° C lernten wir ganz neu die Dinge des Alltags wert zu schätzen. Tagsüber nutzten wir den Schlittenhang um mit Traktorschläuchen über selbstgebaute Schanzen zu fahren, bauten Iglus und hatten die Möglichkeit die Sonderprüfung „Winterkunde“ abzulegen. Auch einen richtigen Pfadfinderabend in der Jurte erlebten wir mit vielen Liedern, spontan Theater, Sktech, kleineren Spielen und Schokobananen.
Am Samstagnachmittag bauten wir unser Camp dann wieder ab, freuten uns alle auf eine warme Dusche und versuchten die ganzen Erlebnisse und Erfahrungen der letzte Tage zu sammeln und im Herzen zu halten.
Jakob