20 Pfadranger haben sich in die Kälte getraut und sind bei Feldberg und Herzogenhorn durch den Schnee gewandert. Los ging es mit einem gemeinsamen Mittagessen und einer Einführung zu hajkrelevanten Themen… Ein bisschen hat es geregnet während wir zusammen zu unserem ersten Übernachtungsplatz gelaufen sind. Unterwegs musste Matthis natürlich noch im Mathisleweiher baden, ein paar andere Jungs, die ihre Badehose dabei hatten, sind auch noch reingesprungen. Am Abend gab es Tortellini mit einer leckeren Soße und natürlich viel warmen Zitronentee am Feuer.
Für den nächsten Tag haben wir uns in unsere Teams aufgeteilt und haben uns auf den Weg Richtung Feldberggipfel gemacht. Am winterlichen Feldsee vorbei ging es dann durch immer mehr Schnee von oben und unten den Berg hoch. Am Gipfel kam zum Mittagessen dann sogar die Sonne raus. Unser zweiter Übernachtungsplatz lag am Herzogenhorn auf 1300m. Diesen mussten wir erstmal von seiner 15 cm dicken Schneedecke befreien. Auf unser Abendessen mussten wir dann auch noch eine ganze Weile warten. Gewisse motivierte Pfadrangerjungs mit allen Spaghetti im Gepäck haben nämlich noch ein Schlenker durchs Tal gemacht – ob sie sich dabei bewusst herausfordern wollten oder sich tatsächlich verlaufen haben werden wir wohl nie erfahren…;) In gemütlicher Runde am Feuer haben wir zusammen weiter im Römerbrief gelesen.
Der letzte Tag startete mit einer Herausforderung: Um viertel vor sechs klingelte der Wecker, wir packten unsere Sachen zusammen und stiegen noch in der Dämmerung hoch aufs Herzogenhorn. Nach einer klaren (und recht kalten) Nacht war auch der Himmel am Morgen wolkenlos und wir konnten den wunderschönen Sonnenaufgang vom Gipfel aus erleben. Oben gab es auch ein leckeres Geburtstagsfrühstück für Noah inklusive Frühstückseier! Bei Sonnenschein sind wir über verschneite Skipisten dann zurück zum Parkplatz gelaufen.
Ein herausforderndes, aber sehr schönes Herbst- bzw. eher Winterhajk!

Tim Vollmer