In unseren zwei Rangerbussen hatten wir ausreichend Platz und genug Essen im Anhänger dabei, um die dreiwöchige Tour anzugehen. Über Rostock ging es mit der Fähre nach Schweden und immer weiter in den Norden hinauf. In Mittelschweden haben wir einen schönen Platz gefunden wo wir zwei Tage lang an einem See Pause gemacht haben. Kanu fahren, Angeln und die Fische grillen und essen, Backen auf dem Dutch Oven, Spiegeleier auf dem Trangia, Pilze und Beeren sammeln, Spielen, Chillen, Holz hacken, Feuer machen und vieles mehr stand auf der Tagesordnung die jeder für sich frei wählen konnte. Weiter ging es dann immer der Ostsee entlang und über die Grenze nach Finnland. Auf dem Weg zum Weihnachtsmann hat es sehr stark geregnet, was uns im Bus aber wenig ausgemacht hat. Abends sind wir dann am Inari-See angekommen und danach weiter zu einer Sauna gefahren, die aber leider nicht genutzt werden konnte. Dennoch haben wir dort wieder eine kleine Pause gemacht und einen Tag mit den vorhin genannten Dingen genutzt. Geistlich ging es um das Thema Israel und wie das Volk Gottes entstanden ist (Gründerväter), die Geschichte von Josef und dann von Ägypten auszog und Kanaan eroberte, die Zeit der Richter, Könige bis hin zum Exil in Babylon und zurück bis zum Aufbau der Mauer durch Nehemia. Eigentlich war dann der Plan nach der Pause nach Norwegen zu fahren und das Nordkap zu besuchen. Leider hatten die Beamten an der Grenze aber andere Pläne und auch die beiden anderen Grenzkontrollen die wir anfuhren haben uns nicht ins Land gelassen. Naja, wie wir Rangers ahlt so sind haben wir uns dann einen neuen Plan zurechtgelegt, sind in eine schöne Sauna gegangen (wahrscheinlich die nördlichste der Finnlands) und anschließend weiter zum Dreiländereck gefahren wo wir eine tolle Wanderung mit dem Blick über Schweden, Finnland und Norwegen hatten. Danach ging es über Mittelschweden und Südschweden, wo wir nochmal eine tolle Stelle hatten und eine längere Pause gemacht haben, wieder zurück nach Hause. Also ganz so rund lief es am Ende dann doch nicht, da der weiße Bus leider eine Macke hatte und nicht mehr weiterfahren wollte. Dann ist eben die Hälfte mit dem Flugzeug zurück geflogen (ein Danke an den ADAC an dieser Stelle) und die andere Hälfte im zweiten Bus über Dänemark zurück nach Tübingen gefahren, wo wir uns alle wieder getroffen und einen gemeinsamen Abschluss hatten.
Was für eine mega geniale und gesegnete Tour!

Benedikt Warneck