Pfadfinder Herbsthajk 2025
Ich wache auf und bin froh, dass ich nicht erfroren bin, so wie ich am Tag davor dachte. Es ist trotzdem kalt. Ich schaue nach oben und sehe das grünliche Tarp. Meine Knochen und Füße tun immer noch weh von dem Berg, den wir gestern hochgelaufen sind, um an diesen Schlafplatz zu kommen. Aber es hat sich gelohnt, denn wir haben eine richtig schöne Aussicht über Reutlingen. Ich denke über den Tag gestern nach und den Regionaltag bei dem alle Pfadfinder aus der Region zusammenkamen. Es gab ein Geländespiel so wie üblich mit Stationen und war trotzdem cool. Plötzlich höre ich eine Stimme, die uns aufweckt, jetzt kommt das Schlimmste: aus dem Schlafsack raus ins Kalte. Nach dem Frühstück wandern wir gestärkt los mit vollem Rucksack und uns ist bewusst, dass wir jetzt noch 20 km vor uns haben. Nachdem wir losgelaufen sind, denke ich mir schon nach 10 Minuten, dass meine Beine gleich abfallen, aber trotzdem laufe ich weiter, denn wir Hummeln (mein Ranger Team) wollen ankommen. Da wir drei Karten bekommen haben, um den Weg zu finden, und nicht aufs Handy schauen können, müssen wir öfters anhalten, um den richtigen Weg zu nehmen. In Tübingen angekommen sehe ich, wie meine Eltern mit dem Auto an uns vorbeifahren auf dem Weg zu unserem Ziel der Kreuzkirche bin etwas beleidigt, aber laufe trotzdem weiter. Endlich sind wir am Ziel. Ich setze mich auf die Bank. Zieh erst meine Wanderschuhe aus und bekomme von David einen Schokokeks, in die Hand gedrückt. Ich bin sehr froh, dass wir es geschafft haben. Stunden später liege ich in meinem Bett und denke über die letzten zwei Tage nach, wie viel ich erlebt habe, wie viele Pilze wir fotografiert haben, die wir im Wald gesehen haben. Es war mega als Team zu wandern, das Tarp aufzubauen und coole Geschichten zu erzählen. Ich bin sehr dankbar für die Leute, die das organisiert haben.
Mareike
